Dienstag, 7. Dezember 2010

Finanzierungen von YouTube.com .

Um das Unternehmen zum Erfolg zu führen waren hohe Investitionskosten notwendig, die nicht durch Eigenkapital gedeckt werden konnten. Deshalb bemühten sich die Gründer um Kredite. Allgemein können Kredite als langfristiges oder kurzfristiges Kapital bilanziert werden. Für das Onlineportal kam aber auf Grund der fehlenden Einnahmequellen  nur eine langfristige Finanzierung von außen in Frage, und dafür mussten Kapitalgeber gefunden werden. Die Unternehmensgründung des Videoportals wurde auf Grund seines Konzeptes von der US Risiko Kapitalgesellschaft Sequoia durch Investitionskredite finanziert.

Im November 2005 erhielt YouTube 3, 5 Millionen US Dollar von Risikokapitalgeber Siquoia Capital.
Im April 2006 bekam die junge Firma weitere 8 Millionen US-Dollar von Sequoia. Insgesamt erhielt das Unternehmen YouTube insgesamt 11,5 Mio. USD von Sequoia. Binnen 15 Monaten machte Sequoia Capital mit der Video-Tauschbörse aus 11,5 Millionen 500 Millionen Dollar.
Doch mit zunehmender Popularität und wachsender Datenmenge kalkuliert das Onlineportal mit weiteren Investitionskosten für technische Ausrüstungen und Bandbreite.
Für YouTube entstehen Kosten sowohl für Abrufen als auch für das Hochladen neuer Videos. Es entstehen auch Personalkosten sowie Kosten für die technologischen Weiterentwicklungen. Diese können zum derzeitigen Stand nicht durch Einnahmen und auch nicht vollständig durch die aufgenommenen Kredite und die Einlage durch Google gedeckt werden. Deshalb wird YouTube über die Einlage hinaus bis heute durch Google querfinanziert. Diese Finanzierung zählt in der Betriebswirtschaftslehre zur Außenfinanzierung. Die Videoplattform ist mit ihrem Geschäftsmodell das populärste Portal im Internet und wurde sogar  von brandchannel.com zu einer der weltweit einflussreichsten Marken erklärt.
Heute werden bei YouTube angeblich 100 Millionen Videoclips täglich angesehen. Auch die Finanzprobleme, die das nach wie vor defizitäre Unternehmen trotz der Unterstützung des Risikokapitalgebers Sequoia plagten, sind durch den Google-Deal nun ausgeräumt.

Quellen:
(Sandra Yvonne Richter, Finanzierungsmöglichkeiten von YouTube, S 3-4,1 Auflage 2008 , GRIN Verlag)
(http://de.wikipedia.org/wiki/YouTube)

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